Lexikon



Asteroiden, Kometen und Meteoriten:

Das ist ganz einfach: Asteroiden sind Kleinkörper, welche die Sonne so wie die Planeten umkreisen. Dadurch stellen sie keine Gefahr für das gesamte Sonnensystem dar, sondern nur für einen Teil, "regional" praktisch.

Kometen haben stark elliptische Bahnen und kommen nur nach einer sehr langen Zeit zurück. Ihre Merkmale sind ihre hohe Geschwindigkeit und der Schweif. Dieser zeigt immer in die entgegengesetzte Richtung der Sonne, weil der Sonnenwind an ihm sozusagen vorbeirauscht und ihn richtet.

Ein Meteorit ist ein Gesteinsbrocken der die Erde trifft.

Drehachse:

Das ist die Linie um die sich unser Planet dreht. Sie durchläuft den Nord und den Südpol. Je schneller sich ein Planet um sie dreht, um so flacher wird er an den Polen, das Selbe, was mit einer Spindel passiert, wenn man sie dreht. Die Erdachse ist um etwa 23° zur Erdbahnebene (wo die Erde um die Sonne kreist) geneigt. Auch die Erdachse selbst macht eine kreisförmige Bewegung, das funktioniert in etwa so wie ein Kreisel. Eine Kreiselbewegung dauert etwa 26 000 Jahre und dieser Zeitraum wird auch "Platonisches Jahr" genannt. (Nach dem griechischen Philosophen Platon)

Magnetfeld:

Das Magnetfeld der Erde funktioniert wie ein riesiger Dynamo. Sie hat einen Eisen- Nickel- Kern und einen zähflüssigen Mantel. Wahrscheinlich ist es so, dass der Kern rotiert und dadurch riesige elektrische Ströme erzeugt, woraus folgt, dass sich ein Magnetfeld bildet.

Mars:

Mars, der 4. Planet von der Sonne oder auch der "Rote Planet" genannt, weil auf seiner Oberfläche viel Eisen liegt. Er ist in etwa halb so groß wie die Erde und hat nur ein zehntel "unserer" Masse. Bilder der Weltraumsonden haben zwar vertrocknete Flussläufe gezeigt, doch wenn es einmal Leben auf dem Mars gab, dann nur vor langer, langer Zeit. Er hat ein sehr schwaches Magnetfeld wodurch er den Sonnenwind nur schwer abwehren kann. Das führte dazu, dass durch die große Entfernung zur Sonne der Planet immer mehr und mehr abkühlte.

Planetenentstehung:

Planeten entstehen größtenteils dadurch, dass sich leichte Element (bei den Gasriesen, z. B. Wasserstoff und Helium) und schwere Elemente bei Gesteinsplaneten wie der Erde zusammenballen, als so ähnlich wie bei der Geburt von Sternen. Bei der Bildung des Sonnensystems ist aber ein großer Rest übriggeblieben, riesige Gesteinshaufen, und diese sind in Folge der Schwerkraft auf die nächsten Planeten gestürzt.

Sonnenwind:

Geladene Teilchen werden, in Folge von Explosionen auf der Sonnenoberfläche oder von sogenannten "Flares", von der Sonne ausgeworfen und erreichen alle elf Jahre ihr Maximum. Auf der Erde tritt der Sonnenwind durch Nordlichter in Erscheinung. Seine Geschwindigkeit beträgt im Mittel etwa 400 Kilometer pro Sekunde und kann damit einen großen Schaden an elektronischen Geräten anrichten.

Supernova:

Eine Supernova ist der große Abgang eines massereichen Sternes. Der Druck im Inneren des Sterns ist so groß, dass es ihn zerreißt. Bei dieser Explosion werden alle möglichen Elemente in den Raum geschleudert die schwerer sind als Wasserstoff und Helium. Hat der Stern aber eine riesige Masse, bleibt nach der Explosion ein Rest übrig, der dann so dicht ist, dass exotische Objekte wie Neutronensterne und sogar schwarze Löcher entstehen können.

Venus:

Venus, der 2. Planet von der Sonne, ist der Schwesternplanet der Erde und ist nicht besonders viel kleiner als sie. Sie ist von einer dichten Wolkenschicht umhüllt, was es unmöglich macht, auf ihre Oberfläche zu blicken. Dort herrschen Temperaturen von mehreren hundert Grad und der Luftdruck beträgt etwa 100 bar. Das ganze ist auf einen ,aus der Kontrolle geratenen, Treibhauseffekt (auch Glashausprinzip) zurückzuführen. Man schätzt heutzutage, dass es in etwa noch 200 bis 500 Millionen Jahre dauern wird, bis es auf der Erde genauso aussieht, aber durch das CO2, das wir in die Luft schießen beschleunigt sich dieser Effekt.

Warum leben große Sterne kürzer als Kleine?

Als einen guten Vergleich finde ich hier den Unterschied zwischen 100m Sprintern und Marathonläufern.

Ein 100m Sprinter kann sehr schnell kurze Strecken zurücklegen, ist aber auch dementsprechend schnell müde, kann also keine besonders langen Strecken bewältigen. (Sternensprache: Tot)

Ein Marathonläufer hingegen läuft relativ langsam und kann die doch beeindruckende Distanz von 42 km zurücklegen, er teilt seine Kraft auf eine lange Zeit auf. Pro Sekunde verbraucht er also wenige Energie als der Sprinter.

Es heißt hier, je langsamer, um so länger. Ist man allerdings wieder zu langsam, kann man nicht ordentlich laufen und kann auch nicht besonders weite Strecken zurücklegen. (Man ist ein "brauner Zwerg" so ähnlich wie Jupiter also, es entsteht kein Stern)

Deutlich ausgedrückt: Große Sterne verbrennen ihren Brennstoff schneller als Kleine und verabschieden sich auch nach relativ kurzen Zeiträumen.